Tabea Streicher

Tabea Streicher (geb. 2004) begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Im Alter von 7 Jahren übernahm Frau Prof. Galina Iwanzowa sie als Schülerin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, bis sie zu Stefan Lietz wechselte.

Mit 8 Jahren wurde sie in die Internationale Musikakademie zur Förderung Hochbegabter aufgenommen, von der sie 11 Jahre lang gefördert wurde. Seit 2016 war sie auch Jungstudentin des Julius-Stern-Instituts an der Universität der Künste Berlin und wird derzeit von Prof. Markus Groh unterrichtet. Im Sommer 2023 absolvierte sie ihr Abitur am Carl Philipp Emanuel Bach Gymnasium und studiert seit Oktober 2023 im Bachelor-Studiengang an der UdK Berlin.

Ihre musikalische Begabung wurde durch zahlreiche Auszeichnungen bei renommierten internationalen Wettbewerben unterstrichen, darunter erste Preise bei „Clavicologne“ 2014 und dem VII. Chopin-Wettbewerb 2016 in Budapest. Außerdem ist sie Preisträgerin des Steinway- und des C. Bechstein Klavierwettbewerbs in der Kategorie Klavierduo.

Tabea erhielt mehrfach den ersten Preis des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und wurde aufgrund ihres Erfolges auf Bundesebene 2017 in der Solowertung Stipendiatin der Carl Bechstein-Stiftung, für die sie regelmäßig konzertiert. Ihr Orchesterdebut gab sie im Alter von 13 Jahren mit Mozart‘s Klavierkonzert No. 13 in C-Dur mit dem Orchester des Bach-Musikgymnasiums sowie mit dem Jungen Orchester der Freien Universität Berlin.

Zusätzlich zum ersten Preis bei Jugend musiziert 2018 in der Kategorie Klavier vierhändig mit ihrem Bruder Daniel Streicher erhielt das Duo einen Sonderpreis von der Deutschen Stiftung Musikleben, deren Stipendiatin sie seitdem ist. Zudem konzertieren die beiden regelmäßig mit Werken zu vier Händen oder zwei Klavieren. Einen weiteren Erfolg errang Tabea 2018 in Zwickau als Gewinnerin des Kleinen Schumann-Wettbewerbs mit der Höchstpunktzahl des gesamten Wettbewerbs.

Seit Mai 2021 ist sie Stipendiatin der internationalen Musikakademie in Liechtenstein wie auch des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now“ Berlin und gewann Ende des Jahres den zweiten Preis des internationalen Carl Maria von Weber Wettbewerbs in Dresden.

Mit dem 1. Preis des Tbilisi international piano competition for young pianists und dem 1. Preis des internationalen Tunbridge Wells international music competition wurde Tabea 2022 bedacht. Durch Letzteren konzertierte sie solistisch sowie in kammermusikalischer Besetzung in England. Den 2. Preis des internationalen „Città di San Donà di Piave“ in Venedig erhielt sie im Juni 2023. Wenige Tage darauf gab sie ihr Debut in der Berliner Philharmonie mit Liszt‘s Totentanz mit dem Orchester des Bach- Musikgymnasiums, bevor sie eine Europatournee im Rahmen der internationalen Colluvio Kammermusikakademie unternahm. Seit September 2023 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Im Januar 2024 hatte sie die Ehre, im Rahmen des Holocaust Gedenktags im deutschen Bundestag mit der Oboistin Jasmin Werner auftreten zu dürfen.

Wertvolle Eindrücke und Erfahrungen sammelte sie auf internationalen Meisterkursen bei Professoren wie Eldar Nebolsin, Klaus Hellwig, Jacques Rouvier, Jan Jiracek von Arnim, Till Fellner, Jan Michiels, Hortènse Cartier-Bresson, Michel Béroff und bedeutenden Musikern wie Martin Helmchen und Ueli Wiget. Sie trat bereits bei den Dresdner Musikfestspielen, dem crescendo Festival, dem Mayfield Festival und unter anderem in der Berliner Philharmonie, der Laeiszhalle Hamburg, dem Konzerthaus Berlin, der Semperoper Dresden und dem Musikverein Wien auf.